Für ein Start-Up entwerfen pja architekten ein transparentes, modernes Bürogebäude, das mit flexiblen Grundrissen und hochwertigen Materialien, nicht nur den Anspruch an Nachhaltigkeit, sondern auch an Qualität und Individualität erfüllt.


Projektname: Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude der KVBB und LÄK Brandenburg

Adresse: Pappelallee 5, 14469

Bauherr:Baugemeinschaft Pappelallee GbR

Mieter/Hauptmieter: KVBB, LÄK

Projektzeitraum: 01/2013 - 05/2015

Bauzeitraum: 12/2013 - 05/2015

Leistungsphasen: 1-9

BGF: ca. 15.000 m²

Gebäudetyp: Büro- und Verwaltungsbau

Art des Projekts: Neubau

Partnerunternehmen: Arbeitsgemeinschaft mit Architekturbüro Kleihues + Kleihues

Ausgangslage

Ein Gebäude für ein Start-Up: Im Herzen Berlins, zwischen Invalidenstraße und Chausseestraße, ist der Neubau eines flexiblen Geschäfts- und Bürohauses für die Vermietung an ein Start-Up geplant. Mittels einer hochwertigen Fassadengestaltung und hoher Transparenz soll das Gebäude in den Fokus gerückt werden und als Blickfang aus seinem Umfeld herausstechen. Der Standort vereint Historie und Moderne und erlangte insbesondere durch die bis Mai 2016 dort befindliche, berühmte Berliner Hafenbar einen besonderen Status in der Hauptstadt.

Das zu bebauende Grundstück stellt die Architekten und Bauherren vor gestalterische und logistische Herausforderungen: Baurechtliche Vorgaben verlangten einen Entwurf, der sich harmonisch in die umliegende Bebauung einfügt; die zwei Baulücken sind über zwei Hauptverkehrsstraßen zugänglich, die mit Straßenbahn und U-Bahn die Baulogistik enorm beeinträchtigen, die Tragfähigkeit reduzieren und darüber hinaus benötigte Straßensperrungen und Baustelleneinrichtungen zu einem besonderen Unterfangen machen.

Die Idee

Der Entwurf sieht zwei eigenständige Gebäude auf den Baulücken vor, die sich um einen bestehenden Altbau legen. Gemeinsame Flure verbinden beide Gebäudeteile im Untergeschoss und im ersten Obergeschoss. Gleiche Fassadenmuster und ein hoher Glasanteil verdeutlichen deren Zugehörigkeit nach außen hin. Zwei Innenhöfe lockern das Gebäudeensemble auf und bilden eine Verbindung zu den Hauptstraßen und dem Trubel der Stadt.

Die gestalterische Grundidee für den zu entwickelnden Entwurf basiert auf Transparenz, Flexibilität und Einfachheit. Die Architekten entwickelten einen Lösungsansatz, der eine Balance zwischen den Vorgaben des Bauherrn und den Forderungen des Bauamtes herstellt. Dieser vermittelt zwischen dem Wunsch nach Eigenständigkeit und dem Anspruch ein harmonischer Bestandteil der umgebenden Bebauung zu sein.

Hochwertige Materialien für die Fassade, großformatige Fenster und wiederkehrende Details bilden die Schlüsselelemente. Modern interpretierte Betonfertigteilgesimse, Mauerblenden und Pfeiler verleihen Struktur und greifen Elemente der umgebenden Bebauung auf. Das Gebäude fügt sich auf diese Weise und hinsichtlich seiner Maßstäblichkeit stimmig in die bestehende Blockbebauung ein. Die Auswahl der Materialien und die hohe, für die Umgebung untypische Transparenz des Gebäudes gewährleisten hingegen die gewünschte Eigenständigkeit.

Flexible Grundrisse sollen darüber hinaus die Möglichkeit bieten die Räumlichkeiten individuell nutzen zu können und nachhaltig den Veränderungen und Gegebenheiten der Mieter anzupassen.

Die Realisierung

Das Gebäude befindet sich derzeit im Bau und wird voraussichtlich im Monat / Jahr fertiggestellt. An der Realisierung sind Generalunternehmer für den Aushub der Grube und der Errichtung des Gebäudes beteiligt.  

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